Konflikt um Botanischen Garten
Die Freie Universität (FU) will ab 1. Januar 2018 alle Mitarbeiter des Botanischen Gartens wieder direkt beschäftigen, die Billigtochter soll abgewickelt werden (»nd« berichtete). In dem Wiedereingliederungsprozess beklagt die Gewerkschaft ver.di jedoch einen »Alleingang der FU und die Missachtung der Mitbestimmung«. Eine für kommenden Montaggeplante Informationsveranstaltung, bei der die Belegschaft ohne Rederecht der Betriebsräte und der Gewerkschaft mit nicht abgestimmten Plänen konfrontiert werden sollen, verurteilt ver.di scharf und fordert, dieses zu unterlassen. Hintergrund ist der Beschluss des FU-Präsidiums, den Technikservice aus dem Botanischen Garten herauszulösen. »Wie der Betriebsübergang erfolgt, ist Inhalt der Interessensausgleichsverhandlungen, in die die Freie Universität ihre Position im Rahmen des geregelten Verfahrens einbringen kann«, kritisiert ver.di-Landesbezirksleiterin Susanne Stumpenhusen. nic
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.