Die Farbe Rot

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Sie scheint wieder »in« zu sein - die Farbe Rot. Der Publizist und Historiker Gerd Koenen titelte sein neues Buch über die Ursprünge und die Geschichte des Kommunismus mit »Die Farbe Rot«. Gleichen Titel trägt eine neue Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Grafiken und Fotografien von Horst Dietzel und Thomas Falkner, die am morgigen Dienstag im Bürogebäude am Franz-Mehring-Platz 1 (17 Uhr) eröffnet wird. Das Motto ist von dem Künstler und dem Vordenker der PDS/Linkspartei bewusst gewählt worden: In der Kunst stehe diese Farbe für Kraft, Leidenschaft, Liebe und Leben (Blut), politisch ist sie das Symbol der Arbeiterbewegung. Dietzel und Falkner sehen sich in deren Tradition, allerdings nicht in einer platten propagandistischen Weise. Im Gegenteil, von Mythen und Dogmen grenzen sie sich strikt ab, wissend um Widersprüche, Irrtümer und Fehlentwicklungen, was sie bei der Vernissage näher erläutern werden.

Die Ausstellung ist bis zum 18. Dezember zu sehen. nd

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