UN: 340 Millionen für Rohingya

Geberkonferenz sichert Arbeit in Flüchtlingscamps bis Februar 2018

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Genf. Mitgliedsländer der Vereinten Nationen haben 340 Millionen US-Dollar für die Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar zugesagt. Das sei eine sehr ermutigende Nachricht für die verzweifelten Menschen, die in Bangladesch ausharrten, sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock am Montag in Genf anlässlich einer eintägigen internationalen Geberkonferenz. Zudem hätten Regierungen Lieferungen von Hilfsgütern in Höhe von mehreren zehn Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt.

Der UN-Koordinator kündigte eine weitere Geberkonferenz für kommendes Jahr an, falls die Finanzmittel zur Versorgung der Geflohenen nicht ausreichten. Die UN-Hilfswerke brauchen bis Februar 2018 mindestens 370 Millionen Euro, um Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere humanitäre Güter für die Rohingya bereitzustellen. Insgesamt sollen 1,2 Millionen Menschen in Bangladesch Hilfe erhalten, neben den Flüchtlingen auch Gastfamilien und andere Helfer. epd/nd Seiten 8 und 10

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