Neuer Job für geschassten AfD-Pressereferenten

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Wiesbaden. Dass rassistische Hetze kein Hinderungsgrund für Karrieren in der Rechtspartei AfD ist, zeigen jüngste Meldungen über den aus Thüringen stammenden Journalisten und Fotografen Klaus-Peter Kaschke. Vor einem Jahr war Kaschke nach nur zwei Wochen Probezeit als Pressereferent der Wiesbadener AfD-Rathausfraktion gefeuert worden. Auslöser waren Meldungen, wonach er im sozialen Netzwerk Facebook eindeutig rassistische und menschenverachtende Kommentare veröffentlicht hatte. »Für Hass oder Beleidigungen ist absolut kein Platz«, lautete damals die Begründung des sich überrascht gebenden Wiesbadener AfD-Fraktionschefs für die Kündigung. Nun wurde bekannt, dass Kaschke inzwischen als Pressereferent der AfD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag arbeitet. So findet sich sein Name als Kontaktperson der Pressestelle unter einer am 19. Oktober 2017 von der Fraktion veröffentlichten Presseerklärung. AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag ist Jörg Meuthen, der auch als Chef der Bundespartei fungiert. hgö

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