Flugbahn der Internationalen Raumstation erhöht
Moskau. Am 17. Jahrestag der ersten Langzeitmission auf der ISS hat die Station planmäßig einen Satz nach oben gemacht. Die Flugbahn sei um 700 Meter auf 404,6 Kilometer über der Erde erhöht worden, so die Flugleitzentrale bei Moskau am Donnerstag. Dafür sei das Triebwerk des derzeit an der ISS angedockten Frachters Progress MS-06 für 206 Sekunden gezündet worden. Die Korrektur der Flugbahn soll das Abdocken einer bemannten Kapsel sowie die Ankunft eines Raumschiffs im Dezember vorbereiten.
Am 2. November 2000 war die erste Langzeitbesatzung an der ISS angekommen. Die russischen Kosmonauten Sergej Krikaljow und Juri Gidsenko sowie US-Astronaut William Shepherd erreichten die Station nach einem rund dreitägigen Flug mit einer Sojus-Kapsel. Sie kehrten am 21. März 2001 zur Erde zurück. In den viereinhalb Monaten leisteten die ISS-Pioniere wichtige technische Arbeiten, um den Betrieb aufzunehmen. Heute arbeitet die 53. Besatzung im fliegenden Labor. Die meist dreiköpfigen Teams bleiben in der Regel sechs Monate im All. Mit Blick auf politische Krisen zwischen Russland und dem Westen betonen Raumfahrtfunktionäre immer wieder den Erfolg der Zusammenarbeit im Weltall. An der ISS beteiligen sich neben den USA und Russland die Raumfahrtbehörden Kanadas und Japans sowie die Europäische Raumfahrtagentur ESA. dpa/nd
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