Glaubensbewegung

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Luft in Venezuela wird immer dünner. Die sich immer weiter verschlechternde politische, soziale und wirtschaftliche Lage des Landes führt inzwischen zu einem »Brain Drain«, der massenhaften Auswanderung von Intellektuellen, KünstlerInnen, jungen Menschen. Mit Videos, Malerei, Illustrationen, Fotografien und Installationen wollen 16 venezolanische KünstlerInnen, von denen die meisten selbst inzwischen ins europäische Ausland migriert sind, das aktuelle politische Geschehen und die Diskrepanz von reproduzierter Wahrheit in den Medien und der Lebensrealtität junger VenezolanerInnen im In- und Ausland zeigen. »Moviendo La Fe«, der Name der Ausstellung, heißt so viel wie »den Glauben bewegen«. Es ist die Antwort der gezeigten KünstlerInnen auf die politische Frustration im Heimatland, wenn das Verlassen desselbigen unausweichlich wird und so auch der Glaube an die eigene Heimat gezwungen ist, zu migrieren. nd Foto: Leonardo González

»Moviendo La Fe - Migrating Perspectives on Venezuela«, 6.-18. November, Galerie neurotitan, Rosenthaler Straße 39, Mitte.

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