Zoff in der Berliner SPD nicht beigelegt

Landesparteitag brachte keine Klärung der internen Machtkämpfe

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Berlin. Nach dem Landesparteitag am Samstag ist der Streit in der Berliner SPD nach Ansicht der Berliner Juso-Chefin Annika Klose noch keineswegs beigelegt. Sie hofft künftig auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen Fraktionschef Raed Saleh und dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller, der auch Landesvorsitzender ist. »Das ständige Hin und Her zwischen Fraktion und Senat lähmt die Parteiarbeit«, sagte Klose. Die Genossen bräuchten eine bessere Streitkultur. »Es ist richtig, inhaltlichen Streit zu haben, aber die Art und Weise, wie damit in den letzten Monaten umgegangen wurde, ist nicht in Ordnung gewesen.«

Auf dem Landesparteitag hatte SPD-Landeschef Michael Müller ein Ende der »Spielchen« und Flügelkämpfe in der Partei eingefordert. Außerdem appellierte er an die Delegierten, nach vorne zu blicken. Der in seiner Fraktion umstrittene SPD-Fraktionschef Raed Saleh erklärte, man könne nur gemeinsam aus der »existenziellen« Krise kommen. mkr Seite 11

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