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Durch das Gemäuer der Berliner Andreas-Schule, vormals EOS »Friedrich Engels«, ziehen sich meterlange Risse. Die Befürchtung, das alte Gebäude könnte in jedem Moment über den Köpfen einstürzen, die hier doch eigentlich mit Wissen, nicht mit Schutt gefüllt werden sollen, steigt auf, wenn man das sieht. Die Schäden, heißt es, seien Folge einer Absenkung des Fundaments, hervorgerufen durch die Errichtung eines Neubaus mit Eigentumswohnungen auf dem Nachbargrundstück. 5,5 Milliarden Euro will der Berliner Senat ausgeben, um Schulen wie diese zu sanieren und neue zu bauen. Das entspricht etwa der 14-fachen Summe, die soeben auf einer Auktion von einem anonymen Bieter für das Jesus-Porträt »Salvator Mundi« gezahlt wurde, zu Deutsch: »Der Retter der Welt«. Experten bezweifeln, dass Leonardo da Vinci tatsächlich der Urheber des Gemäldes ist. Zu vermuten ist vielmehr, dass es sich um ein Gemeinschaftswerk Berliner Schüler handelt, Arbeitstitel: »Salvator Scholarum«. mha

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