Rechte für Onlinekäufer in EU werden gestärkt
Brüssel. Die Schnäppchenjagd im Internet wird für EU-Bürger noch einfacher. Ein neues Regelungspaket sieht vor, die Rechte von Kunden in wesentlichen Bereichen zu stärken. So wird es Händlern künftig nicht mehr möglich sein, ausländische Käufer von ihren Angeboten auszuschließen, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Händler müssen ausländischen Kunden die Möglichkeit anbieten, das Produkt abzuholen oder den Transport zu organisieren, wenn sie es nicht ins Ausland schicken wollen. Zudem wird es zum Beispiel Freizeitparks nicht mehr erlaubt sein, Kunden im Ausland dazu zu zwingen, ihre Eintrittskarten teurer auf der dortigen Website zu kaufen. Auf das neue Regelungspaket einigten sich Vertreter von Ministerrat und EU-Parlament. Es soll bis Ende 2018 in Kraft treten. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.