Werbung

Tausende Weihnachtsflüge bei American Airlines haben keinen Piloten

Angeblicher Fehler im System zur Urlaubsplanung betrifft 15.000 Verbindungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Bei der Fluggesellschaft American Airlines könnten in den Weihnachtsferien tausende Flüge ausfallen. Die Fluglinie begründete die Gefahr mit einem Systemfehler, durch den etliche Piloten offenbar Urlaub nehmen konnten. American Airlines arbeite mit Hochdruck an dem Problem und rechne fest damit, Flugstreichungen vermeiden zu können, erklärte die Airline am Mittwoch.

Die Pilotengewerkschaft APA, die in US-Medien zitiert wurde, sprach von rund 15.000 Flügen, die derzeit keinen Piloten haben.

Betroffen sind Flüge zwischen dem 17. und 31. Dezember - also genau in der Weihnachtsreisezeit. Der Gewerkschaft zufolge führte ein technischer Fehler im Planungssystem für die Airline dazu, dass zahlreichen Piloten in dieser Zeit Urlaub genehmigt wurde. Die Airline will den Piloten nun bis zu 150 Prozent ihrer Stundensätze bieten, um Ausfälle vermeiden zu können. Außerdem hofft American Airlines, auf Reservepiloten zurückgreifen zu können und will bei der Lösung des Problems mit der APA zusammenarbeiten.

Flugeinsätze, Arbeitspausen und Urlaub für Piloten und den Rest der Crew werden streng reguliert und erfordern komplexe Planungssysteme der Airlines. American Airlines hatte im vergangenen Jahr ähnliche Probleme und Weihnachten 2015 traf es die Crews andersherum: So wurde Bordpersonal, das eigentlich frei hatte, zum Fliegen eingeteilt. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.