Staatsanwältin wegen Falschaussage angeklagt
Dresden. Nach Schlampereien im Prozess um den tonnenweisen Handel mit einem Crystal-Grundstoff soll sich eine Leipziger Staatsanwältin nun selbst vor Gericht verantworten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Chemnitz hatte die Anklägerin 2015 in dem spektakulären Verfahren nicht nur unsauber ermittelt, sondern später als Zeugin auch die Unwahrheit gesagt. »Der Oberstaatsanwältin liegt zur Last, vor Gericht in einem Strafverfahren, in dem sie zuvor selbst die Ermittlungen geführt hatte, als Zeugin uneidlich falsch ausgesagt zu haben«, so der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden am Freitag. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.