Weitere Tranche für Athen
Griechenland soll für Kredite vier große Kraftwerke privatisieren
Athen. Die griechische Regierung und Vertreter der Geldgeber haben eine vorläufige Einigung zur Auszahlung der nächsten Tranche aus dem europäischen Kreditpaket erzielt. Bei den Gesprächen in Athen habe es »auf Fachebene eine Einigung in allen Fragen« gegeben, sagte der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos am Samstagabend in Athen. Von Seiten der Geldgeber wurde dies bestätigt. Seit Dienstag hatten die Unterhändler der Geldgeber und der griechischen Regierung in Athen beraten. Die endgültige Entscheidung über die nächste Auszahlung sollen die Euro-Finanzminister am 22. Januar treffen.
Die Freigabe der Hilfsmittel hatten die Geldgeber davon abhängig gemacht, dass Griechenland 95 Zusagen erfüllt - unter anderem Maßnahmen im öffentlichen Dienst und im Sozialwesen. Vier der wichtigsten Kraftwerke der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft sollen 2018 privatisiert werden. Die Gewerkschaft der Elektrizitätsgesellschaft kündigte Streiks an, um den Verkauf zu verhindern. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.