Werbung

Wo ist Sirocco?

  • Lesedauer: 1 Min.

Wellington. Neuseeland sucht nach seinem berühmtesten Vogel, einem flugunfähigen Papagei namens Sirocco. Das 20 Jahre alte Tier - ein sogenannter Kakapo - gilt nach Angaben der Behörden vom Montag jetzt schon seit Monaten als vermisst. Sirocco ist auf einer einsamen Insel zu Hause, die am unteren Ende von Neuseelands Südinsel liegt. Alle Versuche, ihn wieder ausfindig zu machen, blieben bislang ohne Erfolg. Geschätzt wird, dass es überhaupt nur noch etwa 150 Kakapos gibt. Die Art hat ihren Lebensraum nur in Neuseeland.

Der grüne Papagei hatte durch einen Auftritt in einer BBC-Serie über vom Aussterben bedrohte Tiere (»Last Chance to See«) internationale Berühmtheit erlangt. Damals versuchte er, sich mit einem Tierfilmer zu paaren, und begann heftig zu balzen. Das Video wurde im Internet inzwischen viele Millionen Male geklickt. Zuletzt wurde Sirocco im Februar 2016 gesehen.

Nach Angaben der neuseeländischen Naturschutzbehörde gibt es trotzdem keinen allzu großen Grund, sich um Sirocco Sorgen zu machen. »Er lebt auf einer Insel, auf der es keine Raubtiere gibt«, sagte Behördensprecherin Deidre Vercoe dem Online-Portal Stuff. »Er ist etwas skurril, aber ansonsten jung und gesund.« Manche Vögel seien sogar sechs Jahre verschwunden gewesen und dann wieder aufgetaucht. dpa/nd Foto: dpa/Department of Conservation New Zealand/Ros Cole

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal