Der Terrormiliz in Nigeria entkommen

700 Menschen nicht mehr in Gefangenschaft von Boko Haram

  • Lesedauer: 1 Min.

Kano. Im Nordosten Nigerias sind mehr als 700 Menschen der Gefangenschaft der islamistischen Terrormiliz Boko Haram entkommen. Es handele sich vor allem um Bauern, Fischer und deren Familien, die von den Islamisten als Arbeitssklaven gehalten worden seien, erklärte Militärsprecher Timothy Antigha am Montag. Die Menschen seien in der Folge jüngster erfolgreicher Militäreinsätze gegen Boko Haram im Gebiet des Tschadsees von verschiedenen Inseln in die Stadt Monguno geflohen, wo sie vom Militär in Empfang genommen wurden.

Der Anführer von Boko Haram hat sich zu einer Reihe von Anschlägen und Überfällen im Nordosten Nigerias bekannt. »Wir haben die Angriffe auf Maiduguri, in Gamboru und in Damboa ausgeführt«, sagte Abubakar Shekau in einem Bekennervideo, das AFP am Montag zugeschickt wurde. Bei ihren Angriffen und Anschlägen sind seit 2009 mindestens 20 000 Menschen ums Leben gekommen, Millionen sind vor der Gewalt geflohen. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -