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Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Dass die CDU nur dem Namen nach eine christliche Partei ist, wird von linker wie rechter Seite seit langem beklagt. Doch das christliche Abendland, oder neuer, die christlich-jüdische Tradition zu wahren, verbuchen die vornehmlich Herren der Union eigentlich nach wie vor auf der Habenseite. Weihrauch, Abtreibungsverbot, bunte Kirchenfenster, Weihnachtsmärkte und der ganze Klimbim eben. Doch nun der Schock, natürlich aus Berlin-Neukölln: Der dortige CDU-Gesundheitsstadtrat Falko Liecke warnt vor einem sogenannten Heilungsgottesdienst: »Jeder Mensch sollte stutzig werden, wenn selbst ernannte Vertreter Gottes mit Massengebeten Krebs heilen oder auf den Rollstuhl angewiesene Menschen wieder gehen lassen wollen.« Hallo? Lourdes, Częstochowa, Altötting. Scharlatanerie? »Hier wird auf perfide Art und Weise mit den Hoffnungen und Ängsten der Menschen gespielt«, will der Häretiker das Abendland in Trümmer legen. nic

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