Von Pjöngjang nach Pyeongchang
Nord- und Südkorea vereinbaren Militärgespräche
Seoul. Angesichts der Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel haben Süd- und Nordkorea bei ihren Gesprächen am Dienstag die Aufnahme von Militärgesprächen vereinbart. In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten die Nachbarländer nach ihren ersten offiziellen Treffen seit mehr als zwei Jahren, sie wollten die »aktuellen militärischen Spannungen entschärfen« und dazu Militärgespräche führen.
Nordkorea kündigte bei den Gesprächen seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen an. In der gemeinsamen Mitteilung hieß es, Pjöngjang werde eine Delegation aus Athleten, Fans, Künstlern, Zuschauern, einem Taekwondo-Team und Journalisten entsenden. Südkorea verpflichtete sich, der Delegation die »nötigen Annehmlichkeiten und Einrichtungen« zur Verfügung zu stellen. Die Gespräche zwischen ranghohen Regierungsvertretern fanden in der demilitarisierten Zone statt. Die Annäherung folgt auf Monate, in denen sich der Konflikt gefährlich zugespitzt hatte. AFP/nd Seite 7
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.