Lawrow: Politik der USA »schädlich«

Traditionelle Jahrespressekonferenz des russischen Außenministers

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Russland hat den USA eine schädliche Politik in aktuellen Krisen vor allem im Nahen Osten vorgeworfen. Außenminister Sergej Lawrow beschuldigte Washington am Montag in Moskau, das Bürgerkriegsland Syrien spalten und einen Regierungswechsel bewirken zu wollen. Er kritisierte Pläne Washingtons, Rebellen zu helfen, um Sicherheitszonen zu gründen. Auch im Streit um das Atomabkommen mit Iran griff er die USA scharf an. Generell sei 2017 außenpolitisch kein einfaches Jahr gewesen, so Lawrow auf seiner traditionellen Pressekonferenz zum Jahresbeginn. In den vergangenen Monaten habe sich die Lage zudem »deutlich verschärft durch Drohungen, die aus Washington kamen«. In der Fragerunde gab Lawrow einen Ausblick auf die wichtigsten außenpolitischen Themen 2018. So bezeichnete er etwa die Lage auf der koreanischen Halbinsel als brandgefährlich. Zudem verwies der Diplomat auf den festgefahrenen Ukraine-Konflikt sowie den Zwist zwischen Israel und den Palästinensern. dpa/nd Seite 8

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