Initiative will Werbung aus Stadtbild verbannen

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Die Initiative »Berlin Werbefrei« hat am Dienstag eine Unterschriftensammlung gestartet, um die Werbeflächen in der Stadt deutlich zu reduzieren. Der Rechtsanwalt Fadi El-Ghazi betonte als Mitinitiator der Initiative im rbb, Produktwerbung dürfe nur noch an der Stätte der Leistung erlaubt sein, also an Geschäften und Restaurants. Überdimensionale Werbung an Hausfassaden, die sich oft nur Konzerne leisten könnten, mache die Stadtlandschaft eintönig, kritisierte er. Die Initiative will zu einem neuen Gesetz anregen, das Werbung für Produkte oder Dienstleistungen nur noch an der »Stätte der Leistung« zu genehmigen - also beispielsweise vor einem Geschäft. An Litfaßsäulen und Haltestellen soll Werbung für Veranstaltungen und gemeinnützige Dinge erlaubt sein. Um ein Volksbegehren auf den Weg zu bringen, benötigt die Initiative 20 000 Unterschriften. In einem weiteren Schritt käme es zum Volksbegehren, bei dem sieben Prozent der wahlberechtigten Berliner unterschreiben müssten. sot

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