Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Um in den Besitz eines Paares der Turnschuhe zu gelangen, mit denen die Berliner Verkehrsbetriebe für sich werben, haben Leute in klirrender Kälte vor den Geschäften campiert. Nachdem die limitierte Auflage am Dienstag binnen kurzer Zeit ausverkauft war, liegen nun erste Rezensionen der Fußbekleidung vor, mit der man die Verkehrsmittel der BVG kostenlos nutzen darf. So berichtet ein korpulenter Herr, dass seine Schuhe bereits nicht mehr zu gebrauchen seien: Weil im Design das Muster von U-Bahn-Sitzen verarbeitet ist, hatte er sich instinktiv drauf niedergelassen. Eine Frau, die für den Kauf aus Stuttgart angereist war, musste zusätzlich zum Kaufpreis 60 Euro entrichten, weil sie unwissentlich schwarzgefahren war: Sie hatte die S-Bahn benutzt, in der die Schuhe nicht als Ticket gelten. Zufrieden zeigte sich ein Schüler, der »die unzuverlässige BVG« allerdings grundsätzlich meide: Die Sneaker, gab er zu Protokoll, »eignen sich bestens zum Laufen«. mha

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.