Panzersperre der DDR-Grenzanlagen entfernt
Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres haben die Berliner Wasserbetriebe beim Freimachen des Baufelds für die Baugrube eines geplanten großen Stauraumkanals unter dem Mauerpark einige Relikte aus der Zeit der deutschen Teilung gefunden: die mutmaßlich letzte Panzersperre der DDR, einen Fluchttunnel und Teile des so genannten Grenzmeldenetzes. Zumindest die Panzersperre aus dem ehemaligen Grenzgebiet der DDR soll wieder zu sehen sein, wenn der Stauraumkanal fertig ist, erklärten die Wasserbetriebe in einer Pressemitteilung am Mittwoch. Nach Abschluss der Bauarbeiten an dem Schmutzwasserspeicher soll die Panzersperre als »historisches Fenster« am Eingang des Mauerparks platziert werden.
Zuvor musste die tonnenschwere Sperre aber den Bauarbeiten weichen, mit denen die Wasserbetriebe ihre Infrastruktur verbessern, um besser gegen häufiger auftretende Wetterextreme mit Starkregen gewappnet zu sein. Um die Bauarbeiten zu ermöglichen, hob ein Riesenkran am Donnerstag die Panzersperre an, um sie danach zu verladen. mkr Foto: nd/Ulli Winkler
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.