Deutsches IS-Mitglied zum Tode verurteilt

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Bagdad. Eine deutsche Staatsbürgerin ist wegen Unterstützung der IS-Terrormiliz im Irak zum Tode verurteilt worden. Wie NDR, WDR und »Süddeutsche Zeitung« am Sonntag unter Berufung auf irakische Justizkreise berichteten, wurde die aus Mannheim stammende Deutsch-Marokkanerin am vergangenen Donnerstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad schuldig gesprochen. Sie solle zugegeben haben, aus Deutschland in den Irak gereist zu sein, um Mitglied der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) zu werden.

Das zentrale Strafgericht in Bagdad gehe nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass die Deutsche den IS logistisch unterstützt und damit Angriffe auf irakische Sicherheitsbehörden befördert habe, hieß es in dem Bericht. Der deutsche Botschafter in Bagdad habe daraufhin in der Europaabteilung des irakischen Außenministeriums gegen das Todesurteil protestiert. dpa/nd

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