Symposien zu Kolonialismus

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Wie sehr bestimmt die koloniale Vergangenheit noch heute Politik und Gesellschaft? Wo wirken frühere Machtstrukturen fort? Diesen Fragen will die Berliner Akademie der Künste in einem Themenschwerpunkt nachgehen. Bei drei großen Symposien sollen in Vorträgen, Diskussionen, Workshops und künstlerischen Arbeiten die blinden Flecken der kolonialen Geschichte benannt werden.

Die erste Konferenz widmet sich am Freitag und Samstag (26./27. Januar) Rechts- und Völkerrechtsthemen. Mitveranstalter ist die Bundeszentrale für Politische Bildung. Bei einem zweiten Symposium am 26./27. Mai geht es unter Leitung der deutsch-ghanaischen Kulturwissenschaftlerin Nana Adusei-Poku um Entwürfe, wie Identität unabhängig von Hautfarbe, sexueller Orientierung, Religion und sozialem Status entwickelt werden kann. Im dritten Teil des Themenschwerpunkts will die indische Wissenschaftlerin Nikita Dhawan zusammen mit internationalen Experten »planetarische Utopien« entwickeln - Ansätze für eine wirklich postkoloniale Zukunft. Auch die legendäre US-Bürgerrechtlerin Angela Davis hat ihre Teilnahme zugesagt. dpa/nd

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