Schulen planen Türkisch als Zusatzunterricht
An 20 Grundschulen soll ab dem zweiten Schulhalbjahr 2017/18 ein AG-Angebot »Herkunftssprache Türkisch« geschaffen werden. Der Zusatzunterricht in den ersten drei Jahrgangsstufen wende sich speziell an Schüler aus türkischsprachigen Familien, teilte die Senatsbildungsverwaltung am Donnerstag mit. Die Arbeitsgemeinschaft Türkisch soll zusätzlich zum Regelunterricht angeboten werden. Inhalt sei neben der türkischen Sprache auch Landeskunde zur Türkei sowie Kultur, sagte eine Sprecherin. Sprache und Persönlichkeit seien auf vielfältige Weise miteinander verbunden, erklärte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). »Als Signal für Familien mit Migrationshintergrund ist es mir wichtig, dass ihre Herkunftskultur und Sprache auch im aufnehmenden Land anerkannt und wertgeschätzt wird.« Für die Pilotphase sind Bezirke mit einem hohen Anteil von türkischstämmigen Schülern vorgesehen. dpa/nd
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