Rheinland-Pfalz: Fast 700 Spielhallen schließen
Trier. Das verschärfte Glücksspielgesetz bedeutet voraussichtlich das Aus zahlreicher Spielhallen in Rheinland-Pfalz. Nach einer Übergangsfrist bis Ende Juni 2021 dürften fast drei Viertel aller Spielhallen schließen müssen. Derzeit gebe es im Land 915 Spielhallen an rund 550 Standorten, sagte die Referentin für Glücksspiel bei der landesweit zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, Nadja Wierzejewski. Am 1. Juli 2021 werden es demnach dann - nach derzeitigem Stand - 242 Spielhallen an 242 Standorten sein. Ein Großteil der Hallen, die nach dem Stichtag keine neue Konzession erhalten haben, liege zu nahe an Einrichtungen für Kinder und Jugendliche. Das neue Gesetz sieht einen Mindestabstand von 500 Metern vor. Der Glücksspielstaatsvertrag war 2012 geändert und 2015 im Landesglücksspielgesetz umgesetzt worden. dpa/nd
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