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AfD-Chefs für Annäherung an Pegida-Bewegung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die AfD-Parteichefs Alexander Gauland und Jörg Meuthen wollen mit dem islamfeindlichen und rassistischen Pegida-Bündnis kooperieren. »Eine Annäherung halte ich für möglich«, sagte Gauland dem Magazin »Stern«. Das 2016 von der Partei beschlossene Kooperationsverbot solle aufgehoben werden, forderte auch Meuthen in der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Gauland und Meuthen unterstützen mit ihrem Vorstoß Parteikollegen des Rechtsaußen-Flügels, darunter die Landeschefs von Thüringen und Sachsen-Anhalt, Björn Höcke und André Poggenburg. Meuthen sagte: »Es geht um Pegida Dresden, da sollte man das Kooperationsverbot, das wir haben, aufheben.« Er fügte mit Blick auf den vielfach vorbestraften Pegida-Gründer Lutz Bachmann hinzu, mit diesem »können wir uns keine Kooperation vorstellen«. Gauland äußerte sich ähnlich. LINKE-Chefin Katja Kipping erklärte, wenn die AfD jetzt offen mit Pegida zusammenarbeiten wolle, »dann ist das die Aufkündigung der demokratischen Ordnung«. Sie fügte hinzu: »Die AfD zeigt damit ihr wahres Gesicht, als eine offen faschistoide Partei.« Mit Blick auf Gauland sagte sie, er »ist und bleibt ein alter Rassist«. AFP/nd

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