Kein chinesisches Staatsgeld für Daimler
Berlin. Der neue chinesische Daimler-Großaktionär Li Shufu hat eigenen Angaben zufolge keine finanzielle Staatshilfe für seinen Einstieg beim deutschen Autobauer erhalten. »Vom chinesischen Staat kommt kein Cent - das kann ich Ihnen versichern«, sagte der Gründer des Geely-Konzerns der »Bild am Sonntag«. »Ein Teil kommt direkt aus meinem Geldbeutel, ein anderer wurde über ausländische Banken finanziert.« Die chinesische Regierung habe er vor dem Kauf auch nicht über den geplanten Einstieg informiert. Weitere Auto-Aktien will Li aktuell nicht kaufen. Li hatte aus dem Stand 9,7 Prozent der Daimler-Anteile erworben und sich damit zum größten Einzelaktionär des Autokonzerns aufgeschwungen. Dafür hatte er fast 7,5 Milliarden Euro springen lassen. dpa/nd
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