Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Nun kann das Vaterland (oder doch das Mutterland?) wieder ruhig schlafen - die SPD hat alle ihre Schäfchen untergebracht. Nur Sigmar Gabriel wird nicht ganz zufrieden sein, nicht einmal die Stelle als Popbeauftragter ist noch frei. Dabei war das bestimmt eine schöne Zeit, damals 2003: »Und da ist ganz egal, ob ich nun die letzte Tournee von Eminem mitgemacht habe oder ob ich im Underground von Berlin unterwegs gewesen bin«, beschrieb er seine Stelle damals. Aber Siggi wäre nicht Pop, wenn er nicht auf hippen Füßen landen würde. In Berlin wird nämlich immer noch gerappt: »Is’ mir egal«, heißt es auch beim größten Untergrundklub, den Berliner Verkehrt-Betrieben. Die Filiale mit den wildesten Stehpartys, kaputtesten Treppen und schrägsten Tickettypen befindet sich wahrscheinlich am Hermannplatz. Aber Gabriel muss nicht mal den Türsteher machen - warum nicht gleich Chef vons Janze? Was ist schon ein Ministerposten gegen das Bürgermeisteramt in Berlin-Neukölln? stf

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.