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Frauen und solche, die es werden wollen

  • Lesedauer: 1 Min.

Steht auf einer Postsendung »Vorsicht! Glas!«, dann wissen Überbringer und Empfänger: Man hat damit sorgsam umzugehen. Was zerbricht, funktioniert nicht mehr. Die Songs der Berliner Liedermacherin Barbara Thalheim über Frauen und solche, die es werden wollen oder sein werden, sind sozialkritisch, politisch, poetisch - und alles andere als zerbrechlich. In Zeiten wie diesen, da die Sprache politisch verändert wird, um zerbrechliche Seelen nicht auch noch verbal mit der Brutalität der Verhältnisse konfrontieren zu müssen, da wirken Thalheims sarkastische Lieder beinahe aus der Zeit gefallen.

Dabei lohnt das Zuhören an ihrem Liederabend mit dem Titel »Vorsicht! Frau!« nicht nur aus ästhetischen Gründen. Barbara Thalheim erzählt Geschichten von Clara Zetkin und Greta Kuckhoff, von Frauen, die sie in Senegal, Pristina, Frankreich kennenlernte und darüber, welche Chancen Rosa Luxemburg heute hätte.

Begleitet wird Barbara Thalheim bei ihrer musikalischen Erkundung des Frauseins von ihrer langjährigen Band, die aus drei Männern besteht: Felix-Otto Jacobi (b), Rüdiger Krause (git) und Topo Gioia (perc). nd Foto: Holger Schade

Barbara Thalheim und Band: »Vorsicht! Frau!«, am Dienstag (13. März) um 16 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten

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