Grünes Licht für Verkauf von Prora-Block 5

  • Lesedauer: 1 Min.

Stralsund. Ein Teil des Blockes 5 in der NS-Hinterlassenschaft Prora auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern soll verkauft werden. Der Kreistag Vorpommern-Rügen machte am Montag den Weg für eine Ausschreibung frei. Das betreffe den großen Teil des unsanierten Blockes - etwa 300 Meter des 450 Meter langen Gebäudes. Parallel zum Verkauf wird demnach der bestehende Erbbaurechtsvertrag mit dem Deutschen Jugendherbergswerk verändert, das seit 2011 eine Jugendherberge im sanierten nördlichen Teil des Blocks betreibt. Der Block 5 ist der letzte der einst von den Nazis als »Seebad der 20 000« geplanten Areals, der noch in öffentlicher Hand ist. Der Bund hatte die Blöcke 1 bis 4 im letzten Jahrzehnt an Privatinvestoren verkauft. Dort entstanden Hunderte Ferien- und Eigentumswohnungen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.