EU-Dienstleistungskarte abgelehnt
Berlin. Der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments hat die Pläne der EU-Kommission zur Einführung einer Dienstleistungskarte abgelehnt. Er schloss sich am Mittwoch dem Votum aller vier mitberatenden Ausschüsse an. Gewerkschaften und Bauwirtschaft begrüßten die Entscheidung. »Das ist eine Absage an die marktradikalen Vorstellungen, wonach Europa nur durch Deregulierung und Abbau von Verbraucher- und Sozialstandards vorangebracht werden soll«, erklärte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell. Er forderte die Kommission auf, den Vorschlag ganz zurückzuziehen. nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.