Myanmars Präsident tritt überraschend zurück
Rangun. Der Präsident von Myanmar, Htin Kyaw, hat am Mittwoch überraschend seinen Rücktritt erklärt. Zur Begründung hieß es, Kyaw wolle eine Auszeit von seiner gegenwärtigen Arbeit nehmen. Der 71-Jährige war seit März 2016 Staatsoberhaupt des südostasiatischen Landes, als erster Zivilist nach mehr als einem halben Jahrhundert Militärherrschaft. Kyaw ist ein enger Vertrauter von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die laut Verfassung selbst nicht Präsidentin werden kann, weil ihre beiden Söhne die britische Staatsbürgerschaft haben. Die 72-Jährige führt seit zwei Jahren als »Staatsrätin« die Regierung. dpa/nd
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