China verhängt Strafe gegen Internet-Portale
Peking. Chinas Zensurbehörden haben Strafen gegen Internetportale verhängt. Den Videoplattformen iQiyi und Sina seien Bußgelder auferlegt worden, so das Kulturministerium. Sie hätten Parodien auf »Klassiker und Helden des Kommunismus« veröffentlicht. Kürzlich waren Gesetze erlassen worden, um Online-Parodien zu unterbinden. Das Ministerium hat am Montag mitgeteilt, dass gegen die Firma Sichuan Shengshi Tianfu Media die höchstmögliche Strafe verhängt worden sei. Diese hatte eine Parodie auf die patriotische Ballade »Kantate vom Gelben Fluss« von 1939 veröffentlicht. Die Internet-Zensur in China zählt zu den weltweit striktesten. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.