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Südkoreas frühere Präsidentin Park muss 24 Jahre ins Gefängnis

  • Lesedauer: 1 Min.

Seoul. Südkoreas frühere Präsidentin Park Geun Hye ist wegen Korruption und Machtmissbrauchs zu 24 Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem müsse sie 18 Milliarden Won (14 Millionen Euro) Strafe zahlen, sagte Richter Kim Se Yoon am Freitag in Seoul in der live übertragenen Urteilsverkündung. Park habe Unternehmen zur Zahlung von Bestechungsgeldern gezwungen und dazu »illegal ihre präsidialen Befugnisse genutzt«. Der Richter betonte, die Unternehmen seien gezwungen worden, große Geldsummen an Stiftungen zu zahlen, die von Parks langjähriger Vertrauter Choi Soon Sil kontrolliert wurden. Laut Anklage handelte es sich um die Konzerne Samsung, Lotte und SK. Die Anklage hatte 30 Jahre Haft für Park gefordert. Im Februar wurde Choi wegen der Affäre zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Personalie Seite 2 dpa/nd

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