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Schmiergeld gegen Visa - Korruptionsverdacht an Botschaften

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt laut einem »Spiegel«-Bericht wegen gekaufter Visa an den deutschen Auslandsvertretungen in Teheran und Beirut. In Iran sollen Ortskräfte der Botschaft bestochen worden sein, ein Mann habe dann offenbar gegen Beträge von 5000 bis 10 000 Euro Visa an iranische Staatsangehörige weiterverkauft, zitiert das Magazin den Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Das Auswärtige Amt wollte sich mit Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht dazu äußern. Im Fall der deutschen Botschaft in Libanon soll mindestens eine Ortskraft Visa-Antragsteller für die Vermittlung kurzfristiger Termine abkassiert haben. Hier ermittele die Staatsanwaltschaft in 21 Fällen, bei denen Beträge von bis zu 5000 Euro geflossen sein sollen, berichtet der »Spiegel«. dpa/nd

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