Warnstreiks an vier Flughäfen

Gewerkschaft ver.di erhöht Druck im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Wegen des für diesen Dienstag angekündigten ver.di-Warnstreiks an vier deutschen Flughäfen hat die Lufthansa rund die Hälfte ihrer geplanten Flüge gestrichen. Statt 1600 sollen nur rund 800 Flüge an den Airports Frankfurt, München, Köln und Bremen stattfinden, wie das Unternehmen am Montag in Frankfurt mitteilte. Unter anderem fallen demnach 58 Interkontinentalflüge aus. Von den Streichungen seien rund 90 000 Passagiere betroffen. Die Kunden könnten einmalig ihren Flug kostenfrei umbuchen oder im Inland auf die Bahn ausweichen, hieß es vom Luftfahrtkonzern.

Ver.di will mit den Warnstreiks im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes Druck auf die Arbeitgeber machen. An den einstmals staatlich betriebenen Flughäfen werden noch zahlreiche Beschäftigte nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlt. Die Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sollen am Sonntag und Montag fortgesetzt werden. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -