China öffnet seine Märkte weiter
Im Handelsstreit mit den USA ruft China WTO an
Peking. Im Handelskonflikt mit den USA hat China bei der Welthandelsorganisation WTO Beschwerde gegen US-Strafzölle auf Importe von Stahl und Aluminium eingereicht. In der Klage heißt es, die zusätzlichen Abgaben widersprächen internationalen Handelsvereinbarungen.
Schon am vergangenen Donnerstag hatte China eine Klage bei der WTO wegen der 25-prozentigen Strafzölle der USA auf Importe aus China im Wert von 50 Milliarden Dollar eingereicht. US-Präsident Donald Trump hatte China Technologiediebstahl vorgeworfen. Nun haben beide Seiten 60 Tage Zeit, um Stellung zu beziehen. Dann kann das Schiedsgremium angerufen werden. Trump droht mit weiteren Zöllen.
In einer Rede erwähnte Staatschef Xi Jinping den Handelsstreit am Dienstag nicht. Er sprach aber von einer »neuen Phase der Öffnung«. Konkret nannte Xi Maßnahmen zur Reduzierung von Zöllen auf Autos und zum Schutz geistigen Eigentums. Diese Bereiche zählen zu den Hauptforderungen der USA. Agenturen/nd
Kommentar Seite 4
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.