Sachsen-Anhalt: Beamte müssen länger arbeiten

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Die Beamten in Sachsen-Anhalt müssen zwei Jahre länger arbeiten. Die Altersgrenze für die meisten Beamten wird von 65 auf 67 Jahre erhöht. Damit arbeiten sie genauso lange wie Angestellte, für die schon seit Jahren die Rente mit 67 gilt. Für Polizisten und Justizvollzugsbeamte gilt die Grenze von 62 statt 60 Jahren. Ein entsprechendes Gesetz wurde bereits am Donnerstagabend im Landtag mit den Stimmen der Regierungsfraktionen CDU und SPD beschlossen. Die Anhebung erfolge schrittweise, sagte Finanzminister André Schröder (CDU). »Der Jahrgang 1954 geht mit 65 Jahren und zwei Monaten in die Pension, der Jahrgang 1964 arbeitet bis zum vollendeten 67. Lebensjahr.« Die LINKE-Fraktion monierte, dass nur Polizisten und Justizbeschäftigte ihre besondere Belastung durch jahrelangen Schichtdienst geltend machen könnten, um eher in Pension zu gehen. Es wäre prinzipiell mehr Flexibilität wünschenswert gewesen, kritisierte der Landeschef des Deutschen Beamtenbundes (DBB), Wolfgang Ladebeck. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.