Merkel verspricht legale Fluchtwege

Kanzlerin trifft sich mit UNHCR-Chef

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Vor einem Treffen mit dem Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks, Filippo Grandi, hat Kanzlerin Angela Merkel am Montag erklärt, dass illegale Migration verhindert werden müsse und legale Möglichkeiten geschaffen werden sollten. Sie betonte, dass die Bundesrepublik bis 2019 mehr als 10 000 Schutzsuchende aufnehmen will. Dies geschieht im Rahmen des Resettlement-Programms der EU. Zudem versprach Merkel Hilfe für Länder außerhalb der EU und die »Bekämpfung von Fluchtursachen«. Deutschland hatte seine Zahlungen an das UN-Flüchtlingskommissariat zuletzt erhöht. Zurzeit werden umgerechnet 387 Millionen Euro im Jahr gezahlt.

Angeblich kein Anrecht auf Schutz haben in Deutschland viele Asylbewerber aus dem Kriegsland Afghanistan. Nach Angaben des Flüchtlingsrats Sachsen-Anhalt soll am Dienstag ein weiterer Abschiebeflug von Düsseldorf an den Hindukusch starten. nd

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