Deutlich weniger Baugenehmigungen
Die Zahl der Baugenehmigungen in Berlin ist zum Jahresanfang zurückgegangen. Im ersten Quartal genehmigten die Behörden rund 4330 neue Wohnungen - 18,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Davon sind rund 3930 Wohnungen in Neubauten geplant. Etwa 400 sollen durch Umbau entstehen, etwa indem Dächer ausgebaut oder Büros umgewidmet werden. Insgesamt wurden von Anfang Januar bis Ende März 880 Anträge für Bauvorhaben genehmigt, zum Beispiel für Mehrfamilienhäuser und Gewerbegebäude. Das waren etwa ein Viertel weniger als Anfang 2017. Etwa jedes dritte neu geplante und genehmigte Bauprojekt liegt im Bezirk Treptow-Köpenick. Dort sollen rund 1300 neue Wohnungen entstehen. In der Hauptstadt waren im vergangenen Jahr erstmals seit 2010 weniger Baugenehmigungen für Wohnungen vergeben worden. Die Zahl der Baugenehmigungen sei auch bundesweit eher rückläufig, sagte die zuständige Fachgebietsleiterin im Statistikamt. dpa/nd
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