Bayern hat zu viel Holz

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München. In Bayerns staatseigenen Wäldern werden die Holzfäller in diesem Jahr seltener ausrücken. Denn die Staatsforsten reduzieren wegen Überangebots den geplanten Holzeinschlag um 200 000 auf 4,75 Millionen Festmeter - so wenig wie seit Jahren nicht. Das erklärte Martin Neumeyer, Chef des größten deutschen Forstunternehmens. Er sieht den Klimawandel als Grund für die großen Mengen an »Schadholz«, die derzeit auf dem Holzmarkt erhältlich sind. Die Förster sitzen demnach in einer Zwickmühle: In den vergangenen Jahren gab es viele Stürme. Da Borkenkäfer sich gern in umgestürzten Bäumen ansiedeln, begünstigt das die Ausbreitung des Schädlings ebenso wie warme Temperaturen. dpa/nd

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