Deutschland lässt europaweit fahnden

Suche nach 24 Personen wegen Ereignissen beim G20-Gipfel

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Polizei hat unter Hinweis auf Ausschreitungen beim G20-Gipfel im letzten Juli in Hamburg eine europaweite Fahndung nach 24 Personen eingeleitet. Das Bundeskriminalamt (BKA) habe am 13. April eine Fahndungsliste mit Bildern von zwei Dutzend Personen »an die durch das LKA Hamburg ausgewählten europäischen Staaten« übersandt, heißt es in einer Antwort des Bundesinnenministeriums an die Linksfraktion, über die die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten. Mit der »Bitte um Identifizierung« ging die Fahndungsliste demnach an 15 Dienststellen, unter anderem die »Guardia Civil Counter Terrorism Unit« in Spanien, die »State Security Division« in Griechenland, das »SO15 Counter Terrorism Command« in Großbritannien sowie Behörden in Frankreich, Polen, Ungarn, Tschechien, der Niederlande, Belgien, Österreich, Schweden, Dänemark, Finnland, Italien und der Schweiz. Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung seien eingeleitet. dpa/nd

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