Maaßen warnt vor Cyberangriffen
Berlin. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, hat vor möglichen Cyberangriffen auf die kritische Infrastruktur in Deutschland gewarnt. Deutschland sei im Fokus von ausländischen Nachrichtendiensten mit dem Ziel, »sabotage-vorbereitende Maßnahmen durchzuführen«, sagte Maaßen am Montag im RBB. Bei einem Symposium seiner Behörde in Berlin mahnte Maaßen neue Befugnisse und mehr Mittel für den Verfassungsschutz an. »Sabotage-vorbereitende Maßnahmen« würden bedeuten, dass Schadsoftware in kritische Infrastrukturen implementiert werde, so Maaßen. Die Software könne dann zu einem Zeitpunkt X, wenn es zu einer politischen Auseinandersetzung komme, scharf geschaltet werden. Der Verfassungsschutzpräsident forderte zugleich erneut eine gesetzliche Grundlage für das sogenannte Hack Back, also einen Gegenangriff bei Hackerangriffen. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.