15 Männer nach Afghanistan abgeschoben

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Bei einer Abschiebung sind am Dienstagabend 15 Männer nach Afghanistan geflogen worden. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums erklärte am Mittwoch, es handele sich um zwölf Straftäter und drei Männer, die »hartnäckig eine Mitwirkung an der Identitätsfeststellung« verweigert hätten. 43 Beamten der Bundespolizei und ein Arzt hätten die »Rückführung« begleitet. Beteiligt waren den Angaben zufolge die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Hessen und Schleswig-Holstein. Die Abschiebung zweier weiterer Afghanen sei kurzfristig vom Bundesverfassungsgericht gestoppt worden. Rund 120 Personen folgten nach Polizeiangaben einem Aufruf von »Afghan Refugees Movement« und demonstrierten im Flughafengebäude gegen die Abschiebung. Hilfsorganisationen verweisen auf eine dramatische Sicherheitslage in Afghanistan. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.