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EU kürzt schwarze Liste zusammen

Nur noch sieben Staaten gelten als Steueroasen

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die EU hat die Karibikstaaten Bahamas sowie St. Kitts und Nevis von ihrer schwarzen Liste der Steueroasen gestrichen. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister am Freitag. Beide hätten Zugeständnisse gemacht, um die Bedenken der EU auszuräumen, hieß es. Es solle aber beobachtet werden, ob sie diese auch umsetzen. Mit der im Dezember 2017 erstellten Liste will die EU Staaten außerhalb Europas dazu bringen, ihre Steuerpraxis zu ändern und härter gegen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung vorzugehen. Auf der schwarzen Liste stehen nun nur noch sieben Staaten.

Die EU-Finanzminister verabschiedeten nach monatelanger Diskussion auch das sogenannte Bankenpaket. Es aktualisiert und verschärft teilweise Regeln für den Finanzsektor, die von der EU infolge der Finanzkrise eingeführt worden waren. dpa/nd

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