Autozulieferer Grammer vor Übernahme

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Amberg. Der bayerische Autozulieferer Grammer steht vor einer möglichen Übernahme durch den chinesischen Großaktionär Ningbo Jifeng. Wie der Hersteller von Sitzen und Innenausstattung am Dienstag mitteilte, schlug der chinesische Investor einen Preis von 60 Euro pro Aktie plus 1,25 Euro Dividende vor. Das würde das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Amberg auf etwa 750 Millionen Euro bewerten. Grammer hatte den chinesischen Autozulieferer Ningbo Jifeng Anfang vergangenen Jahres als Investor ins Boot geholt, um sich gegen die Familie Hastor zu wehren, die bereits ein Fünftel der Grammer-Anteile besaß. Der bosnischen Familie gehört die Zulieferergruppe Prevent, die im Streit mit dem Autokonzern Volkswagen 2016 dessen Produktion lahmgelegt hatte. Nach Bekanntgabe der Übernahmeverhandlungen stieg die Grammer-Aktie am Dienstagmorgen um 20 Prozent auf 61,50 Euro. AFP/nd

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