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Geständnisse

Buhrow: Fehler gemacht

  • Lesedauer: 1 Min.

Tom Buhrow, Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), hat im Umgang mit Vorwürfen von sexueller Belästigung gegen Mitarbeiter des Senders in einem Interview Fehler eingestanden. Dazu zähle die Ermahnung eines Korrespondenten, der 2010 Hinweise auf sexuelle Belästigung im Sender weitergegeben hatte und deshalb arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten musste. Die Begründung war damals, dass man die Vorwürfe trotz Prüfung nicht habe belegen können und sie deshalb nicht wiederholt werden dürften. Der Fall lag noch vor Buhrows Amtszeit.

Außerdem räumte Buhrow Versäumnisse im Umgang mit dem Personalrat ein. Dessen Mitglieder hatten kritisiert, dass Hinweise und Einschätzungen des Gremiums übergangen worden seien. Außerdem führte er auf, dass der WDR als Anlaufstelle für Betroffene anfangs ausgerechnet eine Kanzlei ausgewählt habe, die den Sender schon in Prozessen gegen Mitarbeiter vertreten habe. dpa/nd

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