Stauland Sachsen

Wirtschaftsminister Dulig bittet um Verständnis für die Vielzahl von Autobahn-Baustellen im Land

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Dresden. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat die Bürger um Verständnis für die Autobahnbaustellen und damit einhergehende Staus gebeten. Er verstehe den Ärger, sagte er am Donnerstag im Landtag. Doch die Maßnahmen kämen nicht überraschend. Auch die Häufung sei nicht ungewöhnlich. Das Problem seien steigende Verkehrszahlen. Die meisten Staus würden durch Unfälle etwa beim Einfädeln und nicht durch Baustellen entstehen.

Zwei Baustellen auf der A4, die für besonderen Unmut sorgen, erwähnte Dulig an erster Stelle. Die Sanierung der Saubachtalbrücke in Wilsdruff sei jetzt erforderlich, weil sie sonst nächstes Jahr komplett gesperrt werden müsse. Die Arbeiten sollen am 30. Juni enden. Die Erneuerung der Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Dresden-Altstadt und Dresden West soll im Herbst vollendet sein. Für die Baustelle Marsdorf auf der A4 gilt der Termin Ende August, für die Maßnahmen am Kreuz Chemnitz Ende Juli. Dulig kündigte an, noch im Sommer beim Bund den achtspurigen Ausbau der A4 in Richtung Nossen und den Ausbau der A4 auf sechs Spuren in Richtung Burkau zu beantragen. Bisher stehen die Projekte noch nicht im Bundesverkehrswegeplan. dpa/nd

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