Hommage an die »Wiener«
Die Wiener Philharmoniker kommen im Dezember für knapp zehn Tage nach Berlin. Im Konzerthaus wird das Orchester vom 14. bis 23. Dezember Werke von Mozart, Bruckner und Brahms spielen. Mit dabei sind die Dirigenten Riccardo Muti und Franz Welser-Möst, wie das Konzerthaus am Donnerstag mitteilte. Als »Artist in Residence« wird der Pianist Andras Schiff in der Spielzeit 2018/19 mit dem Konzerthausorchester Berlin zusammenarbeiten sowie mehrere Programme gestalten.
Mit der Hommage an die »Wiener«, zu der auch Kammerkonzerte gehören, erinnert das Konzerthaus auch an den ersten Auftritt im Saal am Gendarmenmarkt: Mit dem Dirigenten Leonard Bernstein gab das Orchester 1984 ihr erstes Gastspiel in der DDR.
Das Konzerthausorchester Berlin wird zwar in der kommenden Saison ohne Chefdirigent spielen, doch ihr bisheriger Chef, Ivan Fischer, plant vier Programme - dann als Ehrendirigent. In der Saison 2019/20 übernimmt dann Christoph Eschenbach offiziell die Leitung. Publikumsliebling Fischer leitet das Orchester seit 2012. Er will sich in Zukunft intensiver seinem Budapest Festival-Orchestra widmen und mehr Zeit zum Komponieren haben.
Das Konzerthausorchester hat auch mehrere Gastspiele, unter anderem in Japan und China geplant. Eröffnet wird die nächste Spielzeit am 31. August mit Verdis »Requiem« unter Leitung des Ersten Gastdirigenten Juraj Valcuha. Insgesamt sind 550 Veranstaltungen im Konzerthaus geplant, darunter 78 Sinfoniekonzerte des hauseigenen Klangkörpers. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.