NATO-Staaten wollen Einsatzbereitschaft von Streitkräften erhöhen
Brüssel. Die NATO-Staaten wollen wegen angeblicher Bedrohungen durch Russland die Einsatzbereitschaft ihrer Truppen erhöhen. Nach Angaben aus Bündniskreisen soll sichergestellt werden, dass weitere rund 30 000 Soldaten im Fall einer Krisensituation innerhalb von 30 Tagen verlegt werden könnten. Auch die Einsatzbereitschaft von Flugzeugstaffeln und Kriegsschiffen soll entsprechend verbessert werden.
Wie sich die Bundeswehr an der von den USA geforderten Initiative beteiligen wird, ist nach Angaben aus dem Bundesverteidigungsministerium noch unklar. Ein Sprecher verwies am Sonntag darauf, dass es bei einem Verteidigungsministertreffen Gespräche dazu geben werde.
Die LINKE warnte vor »einem neues Wettrüsten«. Der stellvertretende Parteivorsitzende Tobias Pflüger forderte am Samstag gegenüber AFP die SPD auf, sich gegen eine »Aufrüstungsspirale« zu stellen. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.