Arbeitsvermittler fordern Programme für ältere Erwerbslose
Jobvermittler der Arbeitsagenturen fordern mehr Förderinstrumente, um Arbeitslosen über 55 die Rückkehr ins Berufsleben zu erleichtern. Wie Befragungen des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit ergaben, sind gesundheitliche Einschränkungen, zu geringe oder veraltete EDV-Kenntnisse und Vorbehalte von Arbeitgebern die häufigsten Hürden für den Wiedereinstieg Älterer. Die Jobvermittler befürworten eine intensivere Betreuung, spezielle Beratungs- und Förderangebote für Ältere und mehr Marketingkampagnen und Messen gerade für Ältere. Gefordert werden auch zusätzliche finanzielle Anreize. Hier wurde speziell der frühere Lohnzuschuss »Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer« genannt. Er verringerte für zwei Jahre die Einkommensverluste bei der Aufnahme einer Beschäftigung mit geringerem Verdienst im Vergleich zur letzten Stelle vor der Arbeitslosigkeit.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.